Hochzeitsvideos & Preise
Warum sind Hochzeitsvideos so teuer? Brauchen wir überhaupt eine/n Videografen/in?
Wenn ihr euch gerade auf eure Hochzeit vorbereitet, haben sich euch diese beiden Fragen ganz sicher schon gestellt. Aus meiner Sicht habt ihr in Bezug auf das Hochzeitsvideo drei Möglichkeiten:
Ihr macht kein Hochzeitsvideo :(
Ihr fragt eine/n Freund/in oder Bekannte/n, ob sie/er Videos machen kann.
Ihr nehmt eine/n Hochzeitsvideografen/in.
Gehen wir alle drei Optionen einmal gedanklich durch:
Kein Hochzeitsvideo zu machen ist einfach schade. Ihr investiert so viel Zeit, Emotionen und Geld in diesen wunderschönen Tag. Wie oft kommt es vor, dass alle Freunde und Familienangehörige an einem Ort sind? Fotos sind definitiv ein Muss, aber ihr könnt mit einem Hochzeitsvideo einfach viele stärkere Emotionen transportieren. Schaut euch hochwertige Hochzeitsvideos oder Filme an und ihr werdet sehen: Ihr habt einfach eine Vielzahl an Elementen, die man nur in Videos einbauen kann: Reden, Musik, Ambiente, Emotionen, etc… Das Format Video ist etwas ganz anderes und in der heutigen Zeit einfach unverzichtbar.
Es ist natürlich immer gut gemeint, wenn eine/n Freund/in oder Bekannte/r das Hochzeitsvideo machen möchte. Ich kann euch allerdings garantieren, dass Welten zwischen hochwertigen professionellen Videos und Amateurvideos liegen. Es gibt so viele Punkte, die der/die Videograf/in vor, während und nach der Hochzeit (in der Post-Produktion) berücksichtigen muss. Die Post-Produktion dauert mehrere Tage. Dafür braucht man einfach Zeit, Know-How und Technik.
Als Hochzeitsvideograf werde ich selbstverständlich die dritte Option bevorzugen. Das bedeutet, ihr habt einen Profi an eurer Seite, der euch berät, die richtigen Skills und das richtige Equipment mitbringt und am Ende ein hochwertiges Video erstellen kann. Inklusive Schnitt, Tonaufnahme, Musik, Farbkorrektur, etc…
Wenn ihr euch also dazu entschlossen habt, eine/n Hochzeitsvideografen/in zu nehmen, schließen sich weitere Fragen an. Ich versuche hier, euch für die Suche ein paar Tipps an die Hand zu geben.
Was darf ein Hochzeitsvideo kosten?
Unterm Strich ist der Preis meistens davon abhängig, ob der/die Hochzeitsvideograf/in hauptberuflich Videograf/in und von den Einnahmen abhängig ist, oder ob er/sie nebenberuflich tätig ist. Ich übe die Videografie als Nebenberuf aus und bin auch nicht von den Einnahmen abhängig. Ich arbeite in der Automobilindustrie und verdiene meine Brötchen mit Software-Entwicklung. Ich muss also eigentlich nur schauen, dass mein Hobby und meine Liebe zur Videografie kein Minusgeschäft für mich und meine Familie wird. Persönlich finde ich, dass dies sehr viele Vorteile mit sich bringt:
- Euer Hochzeitsvideo kostet weniger
- Die Lieferzeiten sind kürzer (weil weniger Aufträge im Jahr)
- Der/die Videograf/in kann flexibler auf Wünsche eingehen
- Die Stornofristen sind kundenfreundlicher
Der letzte Punkt ist nicht unwichtig. Schaut euch bitte immer die Stornofristen und die Stornogebühren an. Für nebenberufliche Videografen ist eine Stornierung nicht optimal, aber definitiv nicht kritisch. Deswegen sind die Stornofristen bei nebenberuflichen Videografen meistens lockerer. Bei mir könnt ihr beispielsweise bis zwei Wochen vor dem Hochzeitstag ohne Gebühr stornieren.
Mein Tipp: Für eine ganztägige Begleitung und ein hochwertiges Hochzeitsvideo würde Euch empfehlen zwischen 2.000€ und 3.000€ einzuplanen.
Welchen Hochzeitsvideografen soll ich nehmen?
Welches Equipment der Hochzeitsvideograf hat und welche technischen Skills diese/r mitbringt, sind definitiv wichtige Punkte. Ob der/die Hochzeitsvideograf/in eine Canon R3 oder eine Sony Alpha 4 im Einsatz hat, kann euch eigentlich egal sein. Das Wichtigste ist doch, ob euch die Dienstleistung und am Ende das Hochzeitsvideo begeistert. Es kommt meines Erachtens vor allem auch auf den Sinn für Ästhetik an, den der/die Videograf/in mitbringt. Im besten Fall sollte sich die Ästhetik des/r Videografen/in mit euren Erwartungen decken.
Ich möchte hier aber noch einen anderen Aspekt bei der Dienstleisterauswahl ansprechen, welchen ihr nicht auf einer Webseite oder auf Social-Media-Kanälen in Erfahrung bringen könnt. Und zwar…
Mögt ihr den/die Hochzeitsvideografen/in?
Der/die Hochzeitsvideograf/in wird euch an einem der wichtigsten Tage eures Lebens begleiten. Ihr solltet Sie/Ihn mögen und ein gutes Bauchgefühl haben. Meines Erachtens ist dieser Punkt bei gleicher Dienstleitung und Qualität das allerwichtigste Entscheidungskriterium.
Mein Tipp: Führt ein oder zwei Beratungsgespräche und schaut, ob ihr den/die Videografen/in gern habt. Im Gespräch könnt ihr außerdem feststellen, ob sein/ihr Sinn für Ästhetik dem euren entspricht und gleichzeitig preisliche Optionen persönlich besprechen.
Ich hoffe, euch mit diesen Überlegungen ein wenig weitergeholfen zu haben und wünsche euch viel Spaß und viel Erfolg bei den Vorbereitungen und dann natürlich bei eurer Hochzeit!